Wenn sich überraschend Familienbesuch ankündigt oder der Wohn- und Schlafraum etwas kleiner ausfällt, sind sie eine geschmackvolle und praktische Lösung zugleich: Schlafsofas. Ein Möbelstück mit vielen Möglichkeiten. Bequem und platzsparend punkten sie als stilvolle, moderne Verwandlungskünstler. Die kombinierte Sitz- und Schlafgelegenheit macht optisch in vielerlei Varianten Eindruck und bietet Gästen als Übernachtungsmöglichkeit im Arbeits- und Gästezimmer eine komfortable Grundlage, um erholt in den Tag starten.
Einen kleinen Wohnraum geschickt einzurichten, stellt immer eine Herausforderung dar. Da lobt sich jedes Möbelstück, das mittels 2 in 1 Funktion Platz spart, ohne auf bestimmte Annehmlichkeiten verzichten zu müssen.
Multifunktionales Möbelstück
Ein Schlafsofa ist tagsüber ein behaglicher Ort zum Sitzen und Entspannen und wird nachts zu einer ausladenden Alternative für erholsamen Schlaf. Letzteres aber nur,
wenn bei der Auswahl nicht nur die Optik bestimmendes Kriterium ist. Je nach beabsichtigtem Gebrauch ist das Augenmerk zusätzlich auf eine gute Qualität des Unterbaus der Sitz- und Liegefläche zu legen. Was moderne, hochwertige Schlafsofas betrifft, sind sie heute aber meist so überzeugend verarbeitet, dass deren Doppelfunktion auf den ersten Blick kaum erkennbar ist.
Das ideale Schlafsofa – die Entscheidungskriterien
Welche Eigenschaften ein Schlafsofa mit sich bringen muss, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Modelle unterscheiden sich vor allem in Größe und Material sowie
in ihrer Liegeposition. Wichtig ist außerdem der Umbaumechanismus. Der Umbau von Sitzen zu Schlafen sollte mit nur wenigen, intuitiven Handgriffen vollziehbar
sein. Denn wohl niemand will vor dem Schlafengehen noch mühsam hantieren, um das Bett aufzubauen. Für die Kaufentscheidung eines Schlafsofas besonders relevant ist, wie oft und für wen der Traumbegleiter zum Einsatz kommt. Es geht also neben der Raumgröße primär um die Nutzungshäufigkeit des Schlafsofas und um die Menschen, die hauptsächlich darauf nächtigen. Gelegentlicher Schlafplatz oder dauerhaftes Nachtlager?
Das Schlafsofa als Gästebett
Um Gästen eine möglichst angenehme Zeit in unseren vier Wänden zu gestalten, ist ein Schlafsofa im Arbeits- oder Gästezimmer ein praktisches Möbelstück. Eines, das einerseits platzsparend im häufig kleinen Zimmer unterzubringen ist und andererseits am Abend den Besuchern ein bequemes Schlaflager bietet. Bei einem Schlafsofa, welches als Gästebett fungiert, wird meist auf einen sogenannten Querschläfer zurückgegriffen. Hierbei liegt die Person quer zur Sitzfläche. Die Breite der Liegefläche setzt sich aus der Tiefe der Sitzfläche und der Höhe der Rückenlehne zusammen. Querschläfer-Sofas sind sowohl in Einzelbettengröße als auch in Doppelbettgröße
erhältlich. Der Umbau erfolgt sehr einfach: Entweder durch das Umklappen der Rückenlehne oder durch einen Auszieh-Mechanismus. Diese Modelle sind – speziell was den Umbau betrifft – somit platzsparend und kommen oft ohne zusätzlichen Lattenrost und Matratze aus. Dennoch ist bei den Querschläfer-Modellen darauf zu achten, dass der häufig verwendete Schaumstoffkern hochwertig ist und sich gut an die jeweilige Körperform anpasst. Alternativ gibt es Taschenfederkern-Polsterungen, die einen erstklassigen Liegekomfort versprechen und das Schlafsofa gut unterlüften. Außerdem gehen Querschläfer meist mit einem praktischen Bettkasten einher. Ein
Extra-Stauraum, der sich zum Beispiel für die Bettwäsche anbietet, die griffbereit zur Verfügung steht.
Das Schlafsofa als Dauerlösung
Die Dauerschläfer gelten, wie ihr Name verrät, als dauerhafte Alternative für ein Bett und bieten in der Regel eine größere Liegefläche, auf der auch zwei Personen
angenehm schlafen können. Sie zeichnen sich vor allem durch die maximale Raumnutzung aus und sind eine optimale Lösung für eine Ein-Zimmer-Wohnung oder
ein WG-Zimmer. Dauerschläfer sind normalerweise Längsschläfer, die eine separate Matratze und einen unterstützenden Lattenrost als Unterbau aufweisen. Diese
Schlafsofas werden nach vorne hin ausgezogen, woraus sich die Länge der Liegefläche ergibt. Die Matratzenarten reichen von der Tonnen- oder Taschen-Federkern- über die Schaumstoff- bis zur Gelmatratze. Ebenfalls von Vorteil für die dauerhafte Nutzung von Schlafsofas sind abnehmbare Bezüge für mehr Hygiene. Gerne als Oberflächenmaterial verwendet sind Velare, Mollia, Velvet, Cord oder Leder. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Auch Längsschläfer gibt es mit Bettkästen, die Bettdecken
und anderes im Nu verschwinden lassen.
Ein Meer an Möglichkeiten
Die Optik des Sofas ist natürlich nicht zu vernachlässigen, denn nur so fügt es sich harmonisch in das Wohnambiente ein. Futuristische Optik, geschwungene Linienführung oder auch eine schlichte Eleganz – die Rahmenverarbeitung und die Materialien lassen kaum Gestaltungswünsche offen. Sofas aus Flachgewebe beispielsweise sprühen nur so vor wohliger Gemütlichkeit. Ein Revival erleben aktuell außerdem Cordstoffe, Samt und Leder. In Sachen Farben kann sich ebenso ausgetobt werden, wobei der Trend zu Pastelltönen oder einer Grau-Braun-Melange geht. Individualisieren lassen sich die Schlafsofas nicht zuletzt durch bunte Kissen.