Altersgerecht und komfortabel wohnen

Die Generation 50 plus ist heute so aktiv und fit wie nie zuvor. Dennoch rücken mit dem fortschreitenden Alter bestimmte gesundheitliche Aspekte in den Vordergrund. Viele stellen sich nun die Frage, wie lange sie noch so in Ihrem Zuhause leben können, wie sie es gewohnt sind. Und es ist gut, sich frühzeitig mit dem Thema altersgerechtes Wohnen auseinanderzusetzen. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Zuhause barrierefrei wird.

Ob Küche, Bad, Schlafzimmer oder Wohnzimmer – Barrierefreiheit betrifft alle Wohnräume. Allgemein gilt es, Gefahrenquellen zu vermeiden. So sollten beispielsweise alle Raumübergänge und natürlich auch der Eingangsbereich schwellenfrei und somit sturzsicher sein. Sorgen Sie im Außen- und Innenbereich für eine helle Beleuchtung, zum Beispiel mit Bewegungssensoren. Wer mehr Raum und Fläche – beispielsweise für den Rollstuhl usw. – benötigt, kann über den Einbau von Gleitschiebetüren nachdenken. Natürlich dürfen Sie sich weiterhin in Ihren vier Wänden wohlfühlen – die möglichen Umbauten sollten sich harmonisch in Ihre Einrichtung einfügen.

Speziell für die Küche sind folgende praktische Umbauten durch Ihren Schreiner oder Tischler vor Ort eine Überlegung wert, um möglichst komfortabel kochen und arbeiten zu können:

  • Ergonomische und höhenverstellbare bzw. auf die Bedarfshöhe angepasste Arbeitsflächen
  • Sitzgelegenheiten und Stehhilfen
  • Schränke mit breiten Auszügen
  • ausreichend Platz für Gehhilfen
  • niedrig angebrachte Hängeschränke

Ideen für Schlafzimmer und Badezimmer

Kleiderlift für begehbaren Kleiderschrank

Auch im Schlafzimmer sind einige Veränderungen hilfreich:

  • Ein höhenverstellbares Bett mit flexiblen Kopf- und Fußteilen sorgt für mehr Komfort.
  • Eine vom Schreiner oder Tischler individuell angefertigte Erhöhung hilft beim Ein- und Ausstieg aus dem Bett.
  • Ein Garderobenlift, mit dem sich flexible Kleiderstangen herunterziehen lassen, erleichtert bestimmte Handgriffe.

Das Badezimmer sollte vor allem sicher eingerichtet sein, um Stürze zu vermeiden. Dafür eignen sich zum Beispiel:

  • eine ebenerdige Dusche,
  • Haltegriffe an Dusche und Toilette,
  • ein rutschfester Bodenbelag

Um das Be- und Entladen der Waschmaschine zu erleichtern und den Rücken zu schonen, können Sie sich zum Beispiel einen Waschmaschinenunterbau anfertigen lassen.

Auch das Wohnzimmer bleibt mit einigen Maßnahmen eine Wohlfühloase. Im Alter bevorzugt man höhere Sitzpositionen, da so das Aufstehen leichter fällt. Nun muss man sich nicht gleich von seinen lieb gewonnenen Sesseln oder Sofas trennen. Ihr Schreiner oder Tischler vor Ort kann Ihre Sitzmöbel erhöhen. Sorgen Sie zudem dafür, dass Ihre Möbel standsicher sind – damit Sie sich auch einmal darauf abstützen können.

Fazit:

Schon mit wenigen Maßnahmen können Sie den ersten Schritt in Richtung barrierefreies Wohnen gehen. Ihr Schreiner oder Tischler vor Ort berät Sie gerne.

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