Die Feinstaubbelastung und Luftverschmutzung in Großstädten sind aktuell ein großes öffentliches Thema. Aber wussten Sie, dass die Luftqualität in Innenräumen ebenfalls stark durch Schadstoffe belastet ist und ein gesundheitliches Risiko darstellen kann? Mit einer gesunden Wohnungseinrichtung können Sie dem entgegenwirken.
Viele gesundheitliche Gefahrenquellen sind meist unsichtbar und geruchlos. Sie können sich in Hölzern, Klebern und Lacken von Böden, Schränken, Tischen und anderen Möbelstücken verstecken und werden erst nach einer bestimmten Zeit freigesetzt. Das ist häufig bei Möbel aus Massenproduktion der Fall. Daher sollten Sie auf besonders schadstoffarme – am besten schadstofffreie – Möbel achten, die auch mit einem Prüfsiegel versehen sind.
Viele Schreiner und Tischler haben sich bereits auf das Thema „Gesund wohnen“ spezialisiert, da mit der wachsenden Anzahl an Allergikern die Nachfrage nach gesunden Wohnungseinrichtungen steigt. Beim gesunden Wohnen geht es allerdings nicht nur um schadstofffreie Materialien, sondern auch um ergonomische Lösungen, die zur Gesundheit beitragen.
- Entscheiden Sie sich für Möbel aus Massivholz! Es ist erwiesen, dass Holz zu einem gesunden Raumklima beiträgt, da es die Feuchtigkeit in den Räumen regulieren kann. Holz passt sich ständig an sein Umfeld an: Je nach Raumtemperatur entzieht es den Räumen Feuchtigkeit oder gibt sie wieder ab. Zudem verbessern Möbel aus Massivholz die Luftqualität in Innenräumen, denn offenporiges Holz absorbiert ähnlich wie ein Luftfilter die Schadstoffe. Allergiker schätzen zudem die Eigenschaft von geölten und gewachsten Oberflächen, sich nicht elektrostatisch aufzuladen und somit auch keinen Staub anzuziehen.
- Vermeiden Sie Elektrosmog! Schalten Sie Ihre Geräte über Nacht oder am besten auch nach Gebrauch aus, denn elektromagnetische Felder können die Gesundheit zusätzlich beeinträchtigen.
- Achten Sie auf ergonomische Einrichtungen! Ergonomische Lösungen ziehen sich durch alle Wohnbereiche. Im Schlafzimmer kommt das Bettsystem zum Einsatz, das direkt auf Ihren Körper und Ihre Schlafangewohnheiten ausgerichtet ist. Im Kinder- oder Jugendzimmer sollten der Schreibtisch und die Sitzmöbel stets auf die Körpergröße des Nutzers angepasst sein. Das gleiche gilt für ergonomische Arbeitsflächen in der Küche.
- Legen Sie Wert auf eine fachgerechte Verarbeitung! Damit die positiven Eigenschaften wie die Feuchtigkeitsregulierung von Holz genutzt werden können, kommt es auf eine fachgerechte Verarbeitung durch einen Schreiner oder Tischler vor Ort an. Zudem müssen viele Oberflächen von Möbeln mit Lacken, Ölen oder Wachsen behandelt werden, die oft organische Lösemittel enthalten. Diese sind für die Verarbeitung notwendig und verdunsten mit der Zeit. Ein Fachbetrieb achtet vor der Auslieferung und Montage natürlich auf die sorgfältige Austrocknung der Oberflächen.
Fazit:
Holz trägt erwiesenermaßen zu einem gesunden Raumklima bei. Mit ergonomischen Möbeln fördern Sie zudem Ihre Rückengesundheit. Dabei kommt es stets auf eine fachgerechte Verarbeitung an. Fragen Sie bei Ihrem Schreiner oder Tischler vor Ort nach Ihren Möglichkeiten für gesundes Wohnen.