So nutzen Sie Dachschrägen sinnvoll

Dachschrägen machen einen Raum zwar gemütlich, schränken jedoch durch begrenzte Stellmöglichkeiten die Nutzung ein. Bei Mietwohnungen schlägt sich das sehr deutlich in der berechneten Wohnfläche nieder. Mit den richtigen Ideen können Sie auch unter Dachschrägen die Flächen mit geringer Deckenhöhe nutzen.

Flächen mit einer Deckenhöhe von einem bis zwei Metern werden bei Mietwohnungen nur mit 50 Prozent als Wohnfläche angerechnet. Beträgt die Deckenhöhe weniger als einen Meter, dürfen die Flächen darunter gar nicht als Wohnfläche berechnet werden. Mit individuellen Lösungen ist aber auch dieser scheinbar wertlose Raum unter Dachschrägen sinnvoll nutzbar. Dabei lässt sich sogar der vermeintliche Nachteil einer Dachschräge in einen Vorteil umwandeln – wenn Sie die Bereiche richtig gestalten. Als Stauraum zum Beispiel. Je nach Größe und Verwendung des Raums können Sie so viel Stauraum schaffen, dass Sie keine weiteren Schränke oder Regale benötigen. Damit gewinnen Sie Platz für andere Möbel oder einfach Freiflächen, die den Raum großzügiger wirken lassen.

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten

Sowohl seitliche Schrägen wie auch nach hinten abfallende Schrägen lassen sich geschickt gestalten. Wände mit seitlichen Schrägen, wie zum Beispiel Giebelwände, können Sie mit Wandschränken mit Schiebetüren über die vollständige Fläche nutzen. Die Schiebetüren lassen sich leicht anschrägen und so der Dachneigung anpassen. Trennen Sie auf diese Weise ein größeres Stück vom Raum ab, können Sie mit Schiebetüren einen begehbaren Kleiderschrank gestalten.

Eine größere Herausforderung stellen in den meisten Fällen nach hinten abfallende Schrägen dar. Ab einer bestimmten Höhe lassen sich in diesen Bereichen herkömmliche Möbel nicht mehr aufstellen. Für diese Flächen sind individuelle Lösungen gefragt:

  • Schubkästen
    An die Dachschräge angepasste große Schubkästen auf Rollen können Sie bei Bedarf einfach vorziehen. Auf diese Weise können Sie die Dachschräge bis in den hintersten Winkel nutzen.
  • Schränke, Stauräume und Regale
    Ähnlich wie Schubkästen können Sie auch ganze Schränke passgenau unter der Dachschräge einrichten. Trennen Sie dazu einfach den Bereich unterhalb der Dachschräge ab einer bestimmten Höhe mit Vorhängen oder Schiebetüren ab. Je nachdem, wie und wofür Sie den Platz dahinter nutzen möchten, können Sie den abgetrennten Bereich flexibel mit Fächern unterteilen. Alternativ können Sie auch ein offenes Regal passgenau in die Dachschräge einfügen – etwa ein Bücherregal.
  • Spielbereich für Kinder
    Kinder können Dachschrägen naturgemäß bis zu einer deutlich geringeren Höhe als Erwachsene nutzen. Richten Sie für Ihre Kinder einen Spielbereich oder eine Kuschelecke ein. Wenn Sie einen Teil der Schräge zusätzlich abtrennen, haben Sie gleich noch eine Höhle zum Spielen und zum Verstecken geschaffen. Kinder lieben solche Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten.

Dachschrägen erfordern individuelle und vor allem passgenaue Lösungen nach Maß. Die bekommen Sie von Ihrem Schreiner. Er berät Sie, wie Sie Ihre Dachschrägen optimal nutzen können, und entwirft mit Ihnen eine Lösung nach Ihren Wünschen. Einen erfahrenen Ansprechpartner in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Fachbetriebsuche.

Fazit

Räume mit Dachschrägen lassen sich mitunter nur schwer nutzen. Insbesondere Flächen unterhalb der Schräge sind ab einer bestimmten Deckenhöhe auf herkömmliche Weise nicht mehr nutzbar. Mit individuellen Lösungen nach Maß können Sie jedoch auch diesen Bereich sinnvoll nutzen. Bei der Gestaltung unterstützt Sie Ihr Tischler oder Schreiner vor Ort.

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