Das Raumklima im Schlafzimmer ist ein entscheidender Faktor für erholsamen Schlaf. Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen stimmen. Ist es zu warm oder zu kalt, bringt der Schlaf nicht die gewünschte Erholung. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, dann trocknen die Schleimhäute aus und Erkältungen können die Folge sein. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wiederum kann es im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung im Schlafzimmer kommen. Schimmel stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Damit es soweit nicht kommt, reichen oft schon ein paar kleine Maßnahmen.
Mit einfachen Maßnahmen das Raumklima im Schlafzimmer verbessern
Das Raumklima im Schlafzimmer ist ein entscheidender Faktor für erholsamen Schlaf. Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen stimmen. Ist es zu warm oder zu kalt, bringt der Schlaf nicht die gewünschte Erholung. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, dann trocknen die Schleimhäute aus und Erkältungen können die Folge sein. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wiederum kann es im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung im Schlafzimmer kommen. Schimmel stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Damit es soweit nicht kommt, reichen oft schon ein paar kleine Maßnahmen.
Ein optimales Raumklima liegt im Schlafzimmer vor, wenn die Raumtemperatur bei etwa 18 Grad Celsius liegt. Gleichzeitig sollte im Raum eine relative Luftfeuchtigkeit von ungefähr 50 Prozent herrschen. Da insbesondere das Wärmeempfinden von Mensch zu Mensch verschieden ist, darf die Temperatur selbstverständlich auch etwas höher oder niedriger liegen. Die genannten Werte sind Richtwerte.
Ob das Raumklima in Ihrem Schlafzimmer stimmt, spüren Sie letztlich daran, wie erholt Sie morgens aufwachen. Ist es zu warm, wachen Sie vermutlich mit einem schweren Kopf auf und fühlen sich unausgeschlafen. Ist es zu kalt, fühlen Sie sich unausgeschlafen, weil Sie in der Nacht frieren und deshalb immer wieder aufwachen. In beiden Fällen lohnt es sich, die Temperatur im Schlafzimmer mit einem Thermometer zu überprüfen.
So beugen Sie Schimmel vor
Das Schlafzimmer ist leider oft für Schimmelbildung prädestiniert. Grund dafür ist, dass beim Schlafen neben Luft auch viel Feuchtigkeit ausgeatmet wird. Schlafende Menschen produzieren mehr Feuchtigkeit, als die Luft aufnehmen kann. Das Ergebnis sind oftmals beschlagene und feuchte Fenster. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit – meist über 60 Prozent – bietet dem Schimmel die optimale Atmosphäre. Die Luftfeuchtigkeit können und sollten Sie regelmäßig mit einem Hygrometer kontrollieren. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, müssen Sie unbedingt Maßnahmen ergreifen. Oftmals reicht aber auch schon regelmäßiges Lüften aus.
Zudem ist das Schlafzimmer meist neben dem Keller auch der kälteste Raum im Haus. Luftfeuchtigkeit setzt sich besonders gerne an kalten Wänden (Außenwänden) nieder und bietet Schimmel hervorragende Entfaltungsmöglichkeiten. Achten Sie daher auch darauf, dass Luftfeuchtigkeit aus anderen Räumen – wie zum Beispiel der Wasserdampf aus dem Badezimmer direkt nach dem Duschen – nicht ins Schlafzimmer gelangt. Am besten ist es, die Türen geschlossen zu halten, bis der Wasserdampf komplett entwichen ist. Auch auf das Heizen im Schlafzimmer sollten Sie daher tagsüber nicht komplett verzichten.
Maßnahmen für ein optimales Raumklima in Ihrem Schlafzimmer
Damit in Ihrem Schlafzimmer ein optimales Raumklima herrscht, genügen oft schon ein paar einfache Maßnahmen:
- Lüften Sie! – Bevor Sie sich abends schlafen legen, sollten Sie Ihr Schlafzimmer gründlich lüften. Besonders effektiv ist das so genannte Stoßlüften für mindestens 10 Minuten bei komplett geöffnetem Fenster. Morgens nach dem Aufstehen sollten Sie ebenfalls noch einmal gründlich lüften. Noch effektiver ist es, gegenüberliegende Fenster ebenfalls zu öffnen und quer zu lüften. Denken Sie daran, die Heizung während des Lüftens herunterzudrehen. Experten raten davon ab, durch gekippte Fenster dauerhaft zu lüften. Dadurch kühlt der Raum vor allem im Winter aus. Allgemein ist das Lüften wichtig, um die optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Beachten Sie dabei unbedingt, dass Lüften bei Regenwetter kontraproduktiv sein kann, da dann die Luftfeuchtigkeit oft höher als innen ist. (Schimmelgefahr)
- Die optimale Temperatur, um gut zu schlafen, liegt zwischen 16 und 20 Grad – hier gilt es natürlich, die individuellen Vorlieben zu berücksichtigen.
- Regulieren Sie die Luftfeuchtigkeit! Richtwerte für das Schlafzimmer liegen zwischen 40 und 60 Prozent. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, reicht es oft schon, wenn Sie Zimmerpflanzen im Schlafzimmer aufstellen. Speziell Grünpflanzen mit großen Blättern erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Raum spürbar. Darüber hinaus reinigen viele Pflanzenarten zusätzlich noch die Raumluft. Achten Sie aber darauf, dass sich in der Erde durch übermäßiges Gießen keine Schimmelporen bilden – das hätte sonst den gegenteiligen Effekt. Hier eine Auswahl an geeigneten Pflanzen: Einblatt (Spathiphyllum), Bogenhanf (Sansevieria), Aloe Vera (Aloe vera), Goldfruchtpalme (Chrysalidocarpus lutescens). Bringen Zimmerpflanzen allein nicht den gewünschten Erfolg, helfen Luftbefeuchter weiter. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit, indem sie Wasser verdunsten oder sehr fein zerstäuben. Möglich ist es auch, tagsüber feuchte Tücher an die Heizung zu hängen oder eine Schale mit Wasser aufzustellen. Wie Sie das Problem lösen, ist in diesem Fall auch Geschmacksache.
- Die Luftfeuchtigkeit senken – In den meisten Fällen können Sie die Luftfeuchtigkeit bereits dadurch ausreichend senken, dass Sie regelmäßig gründlich lüften. Reicht das nicht aus, können Sie die Luftfeuchtigkeit zusätzlich mit einem Luftentfeuchter reduzieren. Entsprechende Geräte bekommen Sie im Elektrofachhandel. Hat sich bereits Schimmel gebildet, sollten Sie umgehend Gegenmaßnahmen ergreifen und sich gegebenenfalls an einen Fachmann wenden. Schimmel gefährdet die Gesundheit und sollte frühestmöglich bekämpft werden.
- Das Klima regulieren – Ob Möbel, Böden, Wände oder Decken – Holz im Schlafzimmer wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Bei hoher Luftfeuchtigkeit nimmt das Holz Feuchtigkeit auf. Bei trockener Luft verdunstet die Feuchtigkeit aus dem Holz und wird in die Raumluft abgegeben.
Bild: Links ist ein Einblatt vor dem Fenster zu sehen, die rechte Pflanze nennt sich Sanseviera bzw. Bogenhanf.
So verbessert Holz das Raumklima!
Holz verleiht jedem Raum ein angenehmes und behagliches Ambiente. Doch das ist noch längst nicht alles. Es verfügt zudem über die Eigenschaft, das Raumklima positiv zu beeinflussen, denn Holz ist hygroskopisch. Hygroskopisch bedeutet, dass Holz die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und auch wieder in die Luft abgeben kann. Somit gleicht es auch Unregelmäßigkeiten im Raumklima aus. Damit diese Eigenschaft zur Geltung kommen kann, darf das Holz jedoch nicht lackiert sein.
Holz nimmt nicht nur die Feuchtigkeit aus der Luft auf, sondern filtert auch Schadstoffe aus der Umgebung – natürlich nur, wenn der Werkstoff selbst schadstofffrei ist.
Achten Sie darauf, dass zum Beispiel Massivholzmöbel, Holzdecken, Holzfenster und Holzböden schadstofffrei und zertifiziert sind. Ihr Schreiner oder Tischler vor Ort berät Sie gerne zu den Holzarten und deren Eigenschaften.
Fazit
Das Raumklima im Schlafzimmer hat einen großen Einfluss darauf, ob Sie sich im Schlaf erholen oder nicht. Dass das Raumklima nicht stimmt, spüren Sie oft daran, dass Sie sich nach dem Schlaf nicht frisch und ausgeschlafen fühlen. Oft können Sie schon mit kleinen Maßnahmen das Raumklima im Schlafzimmerspürbar beeinflussen. Bei allen Fragen rund um Ihr Schlafzimmer steht Ihnen Ihr TopaTeam-Partner vor Ort gerne zur Verfügung. Er berät Sie zur Einrichtung und Gestaltung oder auch zum Raumklima Ihres Schlafzimmers. Einen kompetenten Ansprechpartner in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Fachbetriebsuche.