Abschalten, entspannen, wohlige Wärme erleben und ins Schwitzen geraten. Egal ob klassische, finnische Sauna, Infrarotkabine oder Wärmekabine mit Wasserdampf – das Schwitzen tut dem Körper gut. Er entsäuert, scheidet Giftstoffe aus, die Haut selbst wird hierdurch gereinigt, vitalisiert und geschmeidiger. Zudem unterstützt das Saunieren oft die Abwehrkräfte, das Herz-Kreislaufsystem sowie das Immunsystem.
Doch für welches System entscheidet man sich am besten?
Der Platz: Mittlerweile muss eine Sauna nicht mehr in den Keller verbannt werden. Der Schreiner oder Tischler vor Ort integriert den Wellnessbereich gerne passend und optisch attraktiv ins Badezimmer oder in den Schlafbereich. Für eine eigene Sauna braucht man allerdings genügend Raumkapazitäten, wohingegen Infrarotkabinen bereits auf einem Quadratmeter Grundfläche realisierbar sind.
Der Gesundheitsfaktor: Das Schwitzen in einer finnischen Sauna mit Saunaofen und Aufgüssen bei 80 bis 90 Grad ist sehr intensiv, der Heiß-Kalt-Wechsel anstrengender. Bei der Infrarotkanine reicht ein Saunagang von bis zu 30 Minuten und die kalte Dusche danach ist ebenfalls kein Muss. Grund sind die geringen Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad und das trockene Klima, das sich in den meist kleinen Infrarotkabinen gleichmäßig verteilt. Bei Infrarotlicht wird nicht die Umgebungsluft erwärmt, sondern der Körper selbst. Spezielle Infrarotstrahlen senden Energie aus, die erst auf der Haut in Wärme und dann innerhalb des Körpers in Tiefenwärme umgewandelt wird.
Wärmekabinen, die Infrarotwärme mit Wasserdampf kombinieren, sorgen für schonendes Schwitzen von innen heraus – mit dem Extra-Plus der doppelten Wärmewirkung dank des zusätzlichen Temperaturträgers Wasserdampf. Im Ergebnis entsteht in der Infrarotkabine eine den Körper einhüllende und belebende Wärme, die sich auf zweierlei Arten auf den ganzen Körper überträgt. Auch für angeschlagene Bronchien soll die Hydrosoft-Wärmekabine eine fördernde Wirkung haben.
Der Stromverbrauch: Infrarotkabinen sind die stromsparende Alternative zur Sauna. Eine halbe Stunde in der Infrarotkabine oder Wärmekabine werden ca. 0,75 kWh Strom verbraucht – dies entspricht etwa 22 Cent. Eine klassische Heimsauna, die schon für den Heizofen etwas mehr Platz benötigt, verbraucht für zwei Stunden Saunieren inklusive Aufheizen rund 15 kWh, also etwa 4 Euro. Letztlich sind aber beide Kosten überschaubar – schließlich geht es um echte Wohltaten im eigenen Zuhause.
Fazit:
Bei der Wahl der eigenen Wohlfühloase raten wir dazu, auf eine hohe Qualität zu achten. Das Material für Sauna oder Wärmekabine sollte schadstofffrei und hochwertig verarbeitet sein. Vor allem bei der Infrarotstrahlung spielen die unterschiedlichen ABC-Strahlungen eine wichtige Rolle. Wer seinem Körper wirklich etwas Gutes tun möchte, sollte sich vom Schreiner oder Tischler vor Ort ausführlich beraten lassen.